David Fernández Caravaca (*Córdoba, 1995) zählt zu den aufstrebenden Dirigenten der jungen spanischen Generation und ist der erste Preisträger des Dirigierwettbewerbs Jeunesses Musicales Spanien, der im Februar 2023 in Valladolid stattfand. Als Auszeichnung wurde er für zwei Spielzeiten zum Assistenzdirigenten des Castilla y León Sinfonieorchesters (OSCyL) ernannt und arbeitete dazu regelmäßig mit dem damals neu gegründeten Jugendorchester des OSCyL zusammen.

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In der Saison 2025/2026 zählen zu den Highlights die Debüts mit der Elbland Philharmonie Sachsen, dem Orquesta Sinfónica de Tenerife und den Hofer Symphonikern, ebenso wie die Rückkehr zum Orquesta Sinfónica de Navarra und zum Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim. Zudem war er unter anderem bei dem Orquesta de Radio Televisión Española, den Bergischen Symphonikern, dem Real Orquesta Sinfónica de Sevilla, der Orquesta de Córdoba, dem LJO Rheinland-Pfalz und der Jenaer Philharmonie zu Gast. Darüber hinaus übernahm er die musikalische Leitung der Wiederaufnahme der Oper „Peter Pan“ von Richard Ayres am Staatstheater Mainz. Als Assistenzdirigent arbeitete er unter anderem mit dem Nationalen Jugendorchester Spaniens (Vasily Petrenko) sowie dem Concertgebouw Young (Elim Chan).

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Im Jahr 2024 wurde er in die zweite Förderstufe (ehem. Maestros von Morgen) des Forums Dirigieren des Deutschen Musikrates aufgenommen, dessen Stipendiat er seit April 2022 ist. Seit demselben Monat ist er außerdem Chefdirigent des Orquesta Joven de Córdoba.

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Sein Orchesterdirigierstudium absolvierte er in der renommierten Klasse von Prof. Nicolás Pasquet, Prof. Ekhart Wycik und Prof. Gregor Bühl an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar. Im Rahmen seiner Ausbildung arbeitete er regelmäßig mit der Jenaer Philharmonie, der Staatskapelle Weimar, der Thüringer Philharmonie Gotha-Eisenach sowie der Filharmonie Hradec Králové zusammen. Im Studienjahr 2024/2025 schloss er ein postgraduales Dirigierstudium an der Escuela Superior de Música „Reina Sofía“ in Madrid ab.

Seine Dirigentenausbildung begann er bei Maestro Miguel Romea in Madrid und nahm auch an Kursen und Meisterkursen mit renommierten Orchestern und Lehrern wie den Nürnberger Symphonikern, Niederrheinischen Sinfonikern, der Badischen Staatskapelle Karlsruhe, dem Kritischen Orchester, dem Philharmonischen Orchester des Landestheaters Coburg und dem Orquesta Sinfónica del Principado de Asturias teil, unter anderem bei Johannes Schlaefli, Mark Rohde, Jonathan Darlington, Mikhel Kütson, Georg Fritzsch und Johannes Wildner. Im Herbst 2022 assistierte er GMD Hermann Bäumer am Staatstheater Mainz.

Fernández Caravaca begann seine musikalische Ausbildung als Bratschist im Alter von acht Jahren am CPM „Músico Ziryab“ in Córdoba und setzte sie am Real Conservatorio Superior de Música de Madrid fort, wo er sein Studium 2017 mit Auszeichnung abschloss. Während dieser Zeit war er Teil verschiedener Jugendorchester in Spanien, den Niederlanden und Slowenien und arbeitete auch mit dem Orchester de Córdoba zusammen. Im Bereich der Kammermusik war er Gründungsmitglied des Cuarteto Clásico de Córdoba, mit dem er Konzerte in Spanien, Deutschland, Tschechien und der Slowakei gab.

Zur Ergänzung seiner Ausbildung schloss er von 2021 bis 2024 den Masterstudiengang Angewandte Musikwissenschaft an der Universität La Rioja ab.